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Mai 2007 - Der Griff nach der Hand

Sonntag, 7. Mai 2007. Gegen zwei Uhr morgens sinken wir in unsere Betten. Wir sind zu Hause, aber eigentlich auch noch nicht. Beim Hinlegen merken wir, dass unsere Gedanken noch lange nicht angekommen sind. Wir sehen uns mit geschlossenen Augen umringt von unseren Freunden Pfarrer Kovacs und Ana-Maria, wir lachen mit Alexandru und Adriana und wir toben mit Geanina, Larisa, Catalin und ihren vielen Freunden.

Wie ein Film werden die einzelnen Szenen der vergangenen eineinhalb Wochen noch an unserem Inneren vorüberziehen. Bilder und Menschen haben sich eingebrannt in unsere Gedanken und Gefühle. Wir versuchen festzuhalten. Das Erlebte hat uns noch lange im Griff, das spüren wir jetzt schon. Wie eine unendlich lange Zeit scheint der Abreisetag aus Deutschland, der 26. April, hinter uns zu liegen, vergessen ist der Stress der Packerei. Wir erinnern uns. Lange war der Termin im Kalender eingetragen.

Zwei Transporter sind vollgepfropft mit allem, was man sich denken kann. Nicht wahllos, sondern wohl sortiert, jeder Karton, jeder Beutel, jede Tasche war mit Namen und Ort beschriftet. Keiner weiß, wie viele Stücke es sind, aber nichts darf vergessen werden. Kleidung und Kinderwagen, Schuhe, Medikamente, medizinische Geräte, Schulranzen und Fahrräder, Roller und Kinderbetten, Schulmaterial und Puppen, Werkzeuge und Installationsmaterial, Computer und Osterhasen, Nägel und Kopfkissen, Seife und Suppen, Gulasch und Zahnpasta, die Liste wäre noch viel länger. 13 Uhr ist Abfahrt. In Großschwabhausen komplettiert die letzte Reisebegleiterin die Ingerslebener – Tabarzer Gruppe, insgesamt jetzt sieben Reisende. Der Rhabarberkuchen wird beim ersten Halt in Passau vertilgt und gestärkt geht es weiter.

Gespannt auf die Grenze nach Rumänien als neues EU-Land, rollen wir nach dreizehn Stunden hier an. Ein freundlicher Morgengruß und die Bitte, das Fahrzeug zu öffnen - das kannten wir schon. Gleich purzeln auch schon die ersten Taschen aus dem Auto. Das reicht und wir dürfen weiterfahren. Vor einem halben Jahr war das noch ganz anders und wir schwitzen heute noch bei den Gedanken daran. Also, danke an die EU, so sollte es sein!

Gut eine Stunde später, so richtig hell ist es noch nicht, aber ein Pflaumenschnaps zur Begrüßung im Pfarrhaus in Temeswar ist einfach nicht abzuschlagen. Einige Stunden Schlaf und wir sind munter, die Reise ist vergessen. Vor uns liegen neun Tage in Rumänien. Bevor die ersten Besuche in der Stadt gemacht werden, sind erst die Autos auszuräumen. Der Gemeinderaum füllt sich. Alles wird sortiert. Wir wissen darum, dass diese Dinge der Inhalt vieler kleiner Tüten und Kartons aus der Heimat sind. Sie sind zusammengetragen worden in unseren Grundschulen und Kindergärten. Eltern haben mit ihren Kindern für die Menschen in Rumänien eingekauft. Nicht jedem ist es leicht gefallen. Aber die Freude am Helfen und das Vertrauen in unsere Arbeit waren ausschlaggebend, sich auf den Weg zu machen. Wir stehen im Gemeinderaum und an allen anderen Stellen, wenn wir diese Kartons um- und ausladen und uns ist klar, dass hinter jedem einzelnen Stück und Cent Mithelfende stehen. Dieses Vertrauen gilt es zu wahren, dessen sind wir uns sehr bewusst.

Für den ersten Besuch bei Familie Csiki wird das Auto neu beladen, wir fahren nach Ciarda, einem eingemeindeten ungarischen Dorf. Hinter dem geflickten Maschendraht reparieren zwei junge Männer ein Fahrrad mit der Sorgfalt eines Elektronikers. Frau Csiki erkennt uns, vor einem halben Jahr besuchten wir sie zum ersten Mal. Einer der beiden Monteure rennt in die Nachbarschaft, um kurz darauf mit der kleinen Ana-Maria wieder aufzutauchen. Ihre blauen Augen leuchten, wie die Augen einer Vierjährigen nur leuchten können. Sie kommt angesprungen und weiß, dass wir auch wegen ihr gekommen sind. Aus dem Auto holen wir den Roller und einige andere Spiel- und Bastelsachen. Sie wird sich schnell daran gewöhnen, nun zu Hause auch Spielzeug zu haben. Natürlich ist die Sache, mit dem Roller zu üben, wir helfen und sie strahlt dabei. Vor dem Haus reden wir mit den Großeltern. Die geistig behinderte Mutter der Kleinen gesellt sich dazu. Gesundheitliche Probleme stellen unüberwindbare Hürden dar. Schon rollen die Tränen aus den Augen der Großmutter. Mit ihren fünfundvierzig Jahren hat sie schon zu viel durchgemacht. Sie wirkt fünfzehn Jahre älter. Auf einem Auge sieht sie kaum noch etwas und die Untersuchung ist nicht zu bezahlen, gar nicht zu denken an eine Behandlung. Probleme mit Wasser, Herz, Magen, Nieren werden aufgezählt und ihre Tränen sind echt. Sie erzählt nur, weil wir fragen, bittet um nichts. Wir versprechen, zu helfen. Ihr Mann steht neben ihr, die Krankheiten stehen ihm ins Gesicht geschrieben und die Körperhaltung erzählt Geschichten. Dazu kommen die Schwierigkeiten mit der kranken Tochter, die Sorge um die Kleine und die nicht zu regelnden Grundstücksprobleme. Wir gehen ins Haus. Draußen scheint die Sonne, aber die winzigen Fenster lassen kaum Licht hinein. Wären die Löcher im Haus nicht zugestopft, wäre es vielleicht ein wenig heller. Sauber sind die Betten gemacht und die wenigen Dinge stehen an ihrem Platz. Stolz zeigt uns die Kleine das Bett, in dem sie mit der Großmutter schläft. Wir messen ihre Körpergröße und die Füße, die Plastiklatschen werden nicht mehr lange halten. Lebensmittel, Geschirr und Kerzen holen wir aus dem Auto. Strom gibt es nicht und zum Essen nur das, was im Garten wächst. Dann müssen wir uns verabschieden, bis Samstag. Frau Eva wartet auf uns.

Im großen Haus hinter dem Domplatz gehen wir die Treppen ins zweite Obergeschoss, die sie schon Jahrzehnte nicht mehr heruntergehen konnte. Oft hören wir von ihr die gleichen Geschichten ihrer Vertreibung und Abschiebung als Kind, ihrer Kinderlähmung und anderes. Diesmal fühlt sie sich besser. Die drohende Zwangsräumung ist abgewendet und sie kann wohnen bleiben. Das war die ersehnte Nachricht auch für uns. Einige Tütensuppen, Konserven und andere Lebensmittel lassen wir als kleinen Gruß da.

Am Abend sind wir vom Verband ungarischer Landfrauen eingeladen. Für eine große Schülergruppe haben sie Gulasch gekocht und wir stehen mitten in der Runde der Kinder und ihrer Eltern. Gastfreundschaft pur ist das und schnell wird mit Händen und Füßen erzählt, wo wir kein Ungarisch und die anderen kein Deutsch verstehen. Viele Bekannte treffen wir auch, als Fremde fühlen wir uns im Land schon lange nicht mehr. Ein wenig kommen mit der Nacht die Nachwehen der Fahrt und wir sagen „Gute Nacht“.

Am nächsten Tag müssen im „Praktiker“ die Abflussrohre für Balanu gekauft werden. Die Hoffnung schwindet, da nur noch drei Stück im Angebot sind. Wir räumen also damit den größten Baumarkt der Metropole.

Zum Mittagessen sind wir dreißig Kilometer weiter in Vucova beim Ehepaar Bobcsok eingeladen. Er ist der slowakische Pfarrer, auch für Temeswar und sie ist Ärztin. Seit einem halben Jahr unterstützt sie Dr. Iacob in der Arztstube der Kirchgemeinde. Sie erhält ein EKG und andere medizinische Geräte. Das hilft im Dorf sehr, da jeder sonst zur Untersuchung erst in die Stadt fahren muss, für viele nicht bezahlbar. Beim Essen erzählt sie, dass sich die Leute notgedrungen lieber um die Behandlung ihrer Kühe und Schweine kümmern, als um die eigene Gesundheit. So bleibt wenigstens die Nahrungsgrundlage. Deshalb freut sie sich umso mehr über diese Geräte. Viele können die Behandlung nicht bezahlen, für sie ist klar, dass sie hilft. Im Garten findet sich zwischen den Zwiebeln und Radieschen kaum etwas, was nicht dorthin gehört. Die Kirche ist sauber und hell, von der Gemeinde renoviert, eine kleine Solaranlage lässt die Luft zur Entfeuchtung zirkulieren. Der Taufstein entstammt der Kirche in Temeswar, dort gab es zwei und hier keinen. So hilft man sich unbürokratisch.

Zu Hause muss die Kovacs-Familie noch einiges organisieren, denn am Abend sollen alle drei Kinder im Theater mit den Tanzgruppen auftreten. Für den sechsjährigen Arpad ist es die Premiere in der Öffentlichkeit. Wir sind auch eingeladen und bekommen sogar noch Sitzplätze. Schön ist das Theater nicht. Die Wände im Zuschauerraum sind teilweise mit schwarzem Tuch verhangen und die Sitzreihen auf mehr oder weniger provisorisch erhöhten Rängen angeordnet. Als das Licht verlöscht und die Bühne angestrahlt wird, fesseln uns die Kinder und Jugendlichen mit den Tänzen zu ungarischen Rhythmen. Keiner denkt mehr an die Löcher in den Wänden, die notdürftige Beleuchtung oder die fehlenden Wandfarben. Jeder wird mitgerissen von der Musik und dem Gesang. Traditionelle Instrumente fehlen ebenso wenig wie die Ausrüstung der Tänzerinnen und Tänzer mit Besen, Weinflaschen auf den Köpfen oder Hirtenstöcken und Äxten. Den Kovacs-Eltern kommen die Tränen beim Anblick ihrer drei Kinder auf der Bühne, auch wenn Klein-Arpad noch ein wenig mit den Füßen zu kämpfen hat. Zu Hause wird alles ausgewertet und genau beleuchtet. Für uns war es ein besonderes Erlebnis.

Am nächsten Morgen klingelt unser Telefon und der Pressesprecher und Journalist der Diakonie steht am Stadteingang. Mit seiner Tochter ist er nachgekommen, um für seine Arbeit Berichte und Fotos zu sammeln. Beide werden uns einige Tage begleiten, das erste Mal sind sie in Rumänien. Wir holen sie ab und nach dem Frühstück geht es noch mal zu Familie Csiki. Kleidung und Schuhe für Ana-Maria sind zusammengestellt und für einen Journalisten gibt es auch vieles neu zu entdecken.

Ein Rundgang durch Temeswar schließt sich an. Er lässt die Geschichte der Revolution mit den über 940 Toten aufleben. Was uns in Deutschland erspart blieb, wird aufs Neue deutlich. Zu Hause erhält der Pfarrer ein Paket von uns. Er traut seinen Augen nicht, als der Laptop zum Vorschein kommt. Nicht im Traum hätte er daran gedacht. Nur wenig Zeit bleibt zum Probieren, alles scheint zu funktionieren. Dann kommen Dr. Iacob und eine Sozialpädagogin. Wir sprechen über ihre Arbeit in der Kirchgemeinde und bereiten einige Dinge für Balanu vor. Große Probleme bereitet das Gesundheitssystem im Land. „Es steht kurz vor dem eigenen Kollaps.“, so der Arzt.

Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag führt uns mit der Gemeinde zusammen. Wir feiern ihn, weil wir Grund dazu haben, nicht nur weil gerade Sonntag ist. Im Anschluss wird das Geld für die Sozialarbeit der Kirchgemeinde übergeben. Es ist an vielen Stellen nötig, insbesondere immer wieder für medizinische Notfälle, da so gut wie alles bezahlt werden muss. Meist reicht eine Rente nur für Strom und Wasser.

Nach dem Essen sitzen wir in den wieder beladenen Autos und fahren Richtung Hunedoara. Die neue, drei Jahre lang gebaute Straße stellt an unsere Autos höchste Ansprüche. Reden ist zwecklos, man versteht nichts und wir konzentrieren uns auf das Umfahren der tiefsten Löcher.

Drei Stunden später steigen wir aus, umringt von Familie Filip, den Karacsoni-Kindern und Adrianas Familie. Andere Kinder winken uns zu. Neugierig beschnüffeln uns auch die Hunde und alle sind zufrieden, dass wir endlich da sind, wir auch. Essen, Autos umpacken, erzählen, sortieren und den nächsten Besuch vorbereiten, viel Zeit bleibt nicht. Kurz vor dem Dunkelwerden stehen wir vor dem Haus der Karacsonis. Schnell holen einige der fünf Kinder die Eltern aus dem Dorf. Etelka, die Mutter, ist im siebenten Monat schwanger, Zwillinge sind angekündigt. Ihre Augen strahlen, als sie näher kommen, nicht nur wegen der Kartons und des Zwillingskinderwagens, aber auch darüber. Sie sind sich dessen bewusst, wie sich ihr Leben verändert hat. Aus der mit Flöhen besetzten Bretterbude mit dem einen Raum ist ein kleines, sauberes Häuschen entstanden, nicht groß, aber wettersicher, mit zwei Räumen und einem Kinderzimmer in Vorbereitung. Sie wissen, ebenso wie unsere anderen Freunde im Ort darum, dass sie es sich selbst nicht hätten erarbeiten können. Sie lassen es uns wissen und danken allen zu Hause dafür. Noch gibt es keinen Strom, aber jetzt wird dafür alles vorbereitet. Viele Papiere und Akten sind dazu nötig, jeder Stempel kostet Geld. Jetzt kann begonnen werden. Das bestätigen wir und besprechen die nächsten Schritte. Die Kinder entdecken den Karton mit neuem Spielzeug und nehmen davon Besitz. Ihre schwarzen Augen sprechen Bände.

Am Abend sitzt unser Journalist mit uns bei Filips und versucht zu begreifen, wie hier das Leben einer größeren Familie funktioniert. Sechzig Euro haben sie im Monat durch Holzschneiden für die Leute im Dorf. Der Liter Milch kostet ebenso wie Öl oder Zucker über einen Euro. Arbeit ist so gut wie aussichtslos, nur manchmal für ein bis zwei Wochen und dann nur inoffiziell. Manchmal wird gezahlt. Monica will bald auf ein Lyzeum. Wie es ohne unsere Hilfe gehen würde? Die Eltern pressen die Lippen zusammen und sehen beschämt auf den Boden, während  die Schultern nur kurz zucken. Ihre Augen werden feucht. Was ihnen die EU bisher gebracht hat? Viele Verteuerungen für Lebensmittel und Energie. Die Kuh wird ihre letzte sein, die sie haben, früher waren es drei bis vier. EU-Auflagen greifen hart. Schulmaterialien werden sortiert, einige Küchengerätschaften, Hygieneartikel, Waschmittel und Lebensmittel. Material für einen Journalisten gibt es genug. Bereitwillig geben sie Auskunft, denn es ist ihr Leben. An welchem Faden es hängt, spüren sie täglich. Über dreihundert Euro hat der Winter für Medikamente und Arztkonsultationen geschluckt, dazu Feuerholz, fast vierhundert Euro. Warum sie überleben können, wissen sie und versuchen ihrer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.

Am nächsten Morgen begleiten sie uns nach dem Tütenpacken in die Schule. Trotz schulfreiem Tag sind alle Kinder da, auch die aus dem Kindergarten und einige mehr. Wir erzählen ein wenig und sie wissen, dass die Tüten fertig sind und dass es auch in Deutschland Ostereier und Schokolade gibt. Der Blick in die Tüten fördert ein Lächeln auf jedes Gesicht, das wir jedem zu sehen wünschen, der für den Inhalt auch dieser Tüten Verantwortung übernommen hat. Der Kindergarten erhält neues Spielzeug, die Schule weiteres Material. Belege werden vorgelegt, Fotos geschossen, Autos gepackt und weiter geht’s.

Am Stadtrand auf dem alten Schießplatz besuchen wir Familie Varga. Die Familie hat vor einem Monat Zuwachs bekommen, jetzt kommen der Kinderwagen aus Gotha und andere Sachen. An der windigen Hütte, der ehemaligen Munitionsausgabestelle, hat sich nichts verändert. Auf einen Stromanschluss ist hier nicht zu hoffen. Der Vater ist als Tagelöhner wieder unterwegs. Mit großer Ruhe sitzt die Mutter dann im Kreis der Kinder, erzählt und strahlt eine Würde aus, die nicht mit Worten zu beschreiben ist. Keine Klage, kein Gejammer, aber, ohne es auszusprechen, tief im Glauben verwurzelt. Sie weiß um ihre Situation hier oben in der Sorge um die Kinder, aber sie weiß sich auch getragen. Diese Geborgenheit umgibt die Familie ganz einfach. Wir ahnen nur, dass wir ein Stückchen einer großen, helfenden Hand sind, armselig kommen wir uns trotzdem vor mit den Kartons mit Lebensmitteln, Süßigkeiten, Geschirr, Kerzen, Drogerieartikeln und Babywäsche. Sie wissen, wem sie dafür zu danken haben, auch uns danken sie. Weiter geht die Fahrt.

In Calan besuchen wir die Familie von Gigi und Rodica mit ihren neun Kindern, im Gepäck einige Kartons Lebensmittel, Süßigkeiten und Küchengeräte. Alle sind zu Hause und passen auch zum Foto für die Freunde aus Wechmar auf das Sofa. Der Bau der Kinderzimmer ist noch nicht viel weiter. Schließlich muss jeder Stein vom täglichen Brot für elf Personen abgespart werden. Balanu ruft und wir fahren. Mit schneebedeckten Gipfeln im Sonnenschein lädt das Retezatgebirge zum Besuch. Gern kommen wir, nicht nur wegen der herrlichen Landschaft.

Die Autos quälen sich die letzten Kilometer maximal im zweiten Gang auf dem engen Weg ins Dorf. Schneller als die Autos waren unser Gedanken hier, eigentlich haben sie sich auch nach dem letzten Besuch gar nicht losgelöst. Einige Kinder entdecken uns und rennen, um unsere Ankunft zu melden. Cristina und ihre Familie begrüßt uns, fremd ist keiner mehr, auch nicht die Erstreisenden. Als Gruppe sind wir unterwegs. Jeder mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten, mit seiner Familie zu Hause und dem Wunsch sich einzubringen. Das schweißt zusammen, auf dieser Fahrt besonders, jeder von uns spürt es. Auch wir brauchen einander. Für die nächsten Tage erwarten uns ein volles Programm und viele Kinder. Daniel, dreizehn Jahre alt, schrieb, gefragt nach einem Wunsch, den wir ihm erfüllen wollten, wenige Tage vor der Abreise: „Ich freue mich, wenn ihr kommt und wir wieder viel zusammen unternehmen können.“ Jetzt sind wir da, um auch seinen Wunsch zu erfüllen.

Ein letztes Mal werden die Autos ausgeladen, doch es ist anders als bisher. Es muss nicht mehr alles in der engen Kirche sortiert und eingelagert werden, denn der Keller des neuen Gemeinschaftshauses hat ein Tor und deshalb wird darin alles seinen Platz finden. Das ist übersichtlicher und erspart viel Mühe und Zeit. Der Keller ist bald voll und die Autos leer, endlich. Ein Gang durch das Dorf bis hoch zur Schule macht insbesondere unsere Erstgereisten mit den Verhältnissen im Dorf bekannt. Sofort umringt uns eine Kinderschar und alle unsere Hände sind belegt mit den ihren. Ancuta, sie geht in die vierte Klasse, kommt mit der Kreuzhacke vom Schrottsammeln. An der Schule toben sie und zeigen uns Kunststückchen. Noch ist es Montag, der Morgen begann in der Schule in Racastia, Balanu ist eine andere Welt. Vier Tage wollen wir hier nicht nur verbringen, sondern mit unseren Möglichkeiten aktiv sein. Am Abend wird uns der Tisch gedeckt, ein größeres Zimmer ist extra beräumt dazu. Der Plan für den nächsten Tag wird gemacht und Details besprochen. Dann fahren einige von uns in das fünfzehn Kilometer entfernte Ferienhaus zum Übernachten. Bei der Familie des Predigers reicht der Platz nicht für alle.

Der nächste Morgen startet nochmals mit dem Sortieren. Ein Teil der Gruppe beginnt mit den Arbeiten im Haus. Die Sanitärinstallation soll, so weit wie möglich, erfolgen. Es wird gemessen, gestemmt und gegraben. Dank großzügiger Spenden kann die Wasserleitung mit bestem Material verlegt werden. Die restlichen Abflussrohre wurden in Hunedoara gekauft und so wird auch diese Installation internationalen Charakter tragen. Die Frauen bereiten das Essen für den Abend vor. Unser Journalist möchte die Verhältnisse der Dorfbewohner näher kennen lernen, dazu besuchen wir einige Leute. Schnell bitten sie uns in ihre Hütten herein. Sie sind aufgeschlossen und erzählen von ihren Problemen. Die Räumlichkeiten berichten wesentlich mehr. Tenzuca arbeitet noch an einem Korb. Zwölf Personen aus drei Generationen leben in dem einzigen Zimmer, das nicht größer als zehn Quadratmeter ist. Eine Tochter liegt noch mit gebrochenem Bein im Krankenhaus, einige Tage später treffen wir sie auch an. Eine andere Frau bittet uns in ihr Haus. Nach der kleinen Küche stehen wir im Schlafraum. Ein Holzgestell, auf dem sie nachts schläft, ist das einzige Möbelstück. Die Bretterdecke hängt bedrohlich durch, und der Lehmboden ist an der Bergseite durchgehend feucht, die Wand ebenso. Im Loch neben dem Bett, dem tiefsten Punkt des Raumes, sammelt sich das Wasser, das sie dann raus schöpft. Die Farbe an der Wand ist schon lange herunter gelaufen. Auf einem Auge ist sie blind und sie möchte gern das andere Auge untersuchen lassen. Sie zeigt uns die Überweisung, die fünf Euro für die Fahrt hat sie nicht.

Draußen toben die Kinder und erwarten uns wieder. Einige solcher Begegnungen haben wir noch. Jede Beschreibung einer solchen Situation ist nur Stückwerk. Die Kinder kleben an uns und lassen uns nicht mehr los, wir bräuchten noch viele Hände.

Am Nachmittag feiern wir mit ihnen Gottesdienst. Sie saugen unsere Worte auf und sie verstehen schnell. Sie wissen, dass jedes Schiff einen Kapitän braucht, wir reden von unserem und von ihrem Leben. So unterschiedlich es ist, an der Basis sind wir gleich und da treffen wir uns. Von da aus gehen wir einen gemeinsamen Weg dem Ziel entgegen, so wie eben draußen vor der Kirche, Hand in Hand. Wir kennen unseren „Kapitän“ und wollen uns den Weg zeigen lassen. Vieles lernen wir gemeinsam auf diesem Weg und das eint uns, wir spüren es mit jeder Minute mehr. Aus vollem Herzen singen sie, sie geben keine Vorstellung, sondern sie öffnen ihre Herzen.

Dann folgt das lang ersehnte Fußballspiel und Kegeln, Luftballonspiele und Gummitwist für die Kleineren. Manche Schweißperlen sind abzuwischen, aber das Zusammensein entschädigt für vieles. Gulasch, Klöße und Pudding mit Früchten runden den Tag ab. Die taubstumme Victoria kommt etwas später, auch für sie ist noch etwas da. Andrei bleibt auch noch eine Weile und erzählt, dass seine Prüfungsarbeit zur Försterausbildung geschrieben ist. Gern würde er noch zwei Jahre weiter zur Schule gehen, um mehr zu erreichen. Wir versprechen weiterhin für Internat und Fahrtkosten aufzukommen. Oft ist er mit dabei, wenn in der Kinderspeisung oder am Bau Hilfe benötigt wird. Nur mühsam lassen sich die Kinder nach Hause schicken, aber die Kühle des Abends ist hier im Gebirge deutlich zu spüren.

Während am nächsten Tag die Bauarbeiten abzuschließen sind und wieder alle Kinder zum Spielen warten, fährt ein kleiner Teil unserer Gruppe schon am Morgen ab. Cristinas Großmutter wohnt in Baia de Arama, einhundertfünfzig Kilometer entfernt. Noch nie hatte sie die Möglichkeit sie zu besuchen, daher hat sie uns gefragt. Sie weiß nur, dass es dort recht schwierige Verhältnisse sind und im Viertel viele Kinder wohnen. Ihr Vater, ihr Sohn und Alexandru aus Racastia begleiten uns. Der Journalist der Diakonie ist mit seiner Tochter auf der Heimreise. Material hat er sicher genug bekommen. Wir lassen Petrosani hinter uns und fahren im Tal des Flusses Jui an diesem entlang. Die Spitzen der Berge um uns herum sind nicht mehr zu sehen und wir genießen die herrliche Landschaft. Targu Jui, ebenso wie Petrosani und das nach drei Stunden erreichte Baia de Arama, übersetzt Kupferbad, sind alte Bergarbeiterstädte. Irgendwo biegen wir links ab und lassen das Auto stehen, da der Weg zu steil und zu eng wird. Den Karton mit Lebensmitteln und Süßigkeiten müssen wir tragen. Der mit Schlacke aufgefüllte Weg ist für alle nur mühsam begehbar.

Nach vierhundert Metern sehen wir endlich die Häuser. Viel eher haben uns die Kinder entdeckt und folgen uns in respektvollem Abstand. An einer klapprigen Gartentür bleiben wir stehen. Eine alte Dame kommt und öffnet, als sie ihren Schwiegersohn erkennt. Sie bittet uns herein. Während sich Cristina und ihr Sohn vorstellen, stellen wir uns vor, wie lange die Lehmhütte vor uns noch stehen wird. Im Haus Nr. 24 ist sie zu Hause, seit vierundsiebzig Jahren. Genau so alt ist sicher auch der schiefe Stuhl vor dem Haus, der einzige weit und breit. Auf einem Feuer im Hof kocht anscheinend etwas Essbares. Ein rostiges Drahtgestell mit dem Fetzen einer Decke vor dem Feuer ist der Essensplatz der alten Dame. Doch das Feuer ist bei solch seltenem Besuch bald vergessen und erlischt. Gern zeigt sie uns ihr Haus, die Tür schließt schon lange nicht mehr. Ein Bett, ein Ofen und ein Tisch mit aufgetürmten Schlafdecken für den Winter stellen die Inneneinrichtung dar, es ist zu viel, denn ganz lässt sich die Tür nach innen nicht öffnen. Über die vierzig Zentimeter hohe Schwelle treten wir nacheinander ein, für zwei Leute wäre kein Platz. Einige Ansichtskarten an der Wand lassen Grüße vermuten, nicht nur in der Erinnerung sind sie verblasst. Beim Erzählen erkennen wir die wettergegerbte Haut, die einst ein hübsches Gesicht zierte. „Was kann man machen, wir sind arm.“ Manchmal hilft jemand Wasser zu holen beim Nachbarn. Was sie isst? „Na, was hier wächst.“ Wir tragen die Kiste mit Lebensmitteln ins Haus. Der Lehmboden ist so schräg wie der Berg. Nur Gras wächst drin nicht, wahrscheinlich wegen der Dunkelheit.

Draußen vor der Hütte warten dreißig Kinder. Während sich die Familie kennen lernt, sich unterhält und Neuigkeiten austauscht, unterhalten wir uns mit den Kindern und jungen Müttern. Einige der Männer haben unten in der Stadt Arbeit. Im Winter kommen die Tiere ins Dorf auf der Suche nach Essbarem. Auf die Frage, wer von den Kindern schon einen Wolf aus der Nähe gesehen hat, melden sich fast alle. Vor uns steht das Problem, die Süßigkeiten zu verteilen, denn das kann schnell zur Massenschlägerei werden. Wir wissen das und lassen deshalb alle am Gartentor antreten. Jeder, der durch die Tür geht, bekommt etwas. Dann erfolgt der zweite Durchgang. Also, alle wieder rein in den Garten. Dann sucht sich jeder einen Freund oder Freundin und für je zwei gibt es eine Tafel Schokolade. Es geht genau auf und alle strahlen mit schokoladenverschmiertem Mund. Wir müssen uns verabschieden.

Ziemlich still ist es auf der Rückfahrt im Auto. Was kann man tun angesichts solcher Situationen? EU-Normen helfen ebenso wenig wie die Politik des eigenen Landes. Alles ist so nah und doch so weit entfernt von der Vorstellung vom Leben. Cristina wird jeden Monat ein Lebensmittelpaket schicken, wir werden es finanzieren. Nur das ist möglich und sinnvoll.

In Balanu angekommen, werden die Arbeiten im Neubau besichtigt, die bestens abgeschlossen sind. Alle Rohre sind verbaut und die Anschlüsse vorbereitet. In Gedanken duschen wir bereits. Im Dorf warten sieben Frauen, die uns Körbe gefertigt haben. Für die meisten ist das der einzige Verdienst. Wir kaufen sie gern ab. Beim Essen wird von der Reise erzählt und vom Spielen mit den Kindern. Donnerstag heißt der neue Tag, wir orientieren uns. Die Zeit verrinnt viel zu schnell. Ein Teil unserer Mannschaft fährt noch einmal nach Hateg. Das Auto benötigt Diesel und wir Bananen und einige Kleinigkeiten. Cristina bekommt das Geld für die Kinderspeisung, für das Baumaterial, für medizinische Untersuchungen und Ausbildungsbeihilfen. Die Gelder des vergangenen halben Jahres werden abgerechnet und das nächste halbe Jahr besprochen. Immer wieder zwischendurch erhält Daniel am mitgebrachten Computer eine Lehrstunde, er begreift schnell. Cristinas Schwester Gabi kommt auch, sie bewacht ein Ferienhaus für ein kleines Entgelt und wechselt sich mit dem Vater ab. Für die mitgebrachte Gitarre findet sie keine Worte. Ein wenig wird sie üben müssen, denn es ist lange her, dass sie es als Kind gelernt hatte. Sie freut sich riesig.

Nach dem Essen wird die Kirche geöffnet. Pfarrer Kovacs bringt die Sozialpädagogin und einen Psychologen aus Temeswar mit. Beide veranstalten ein Seminar für die Erwachsenen. Das Plakat dazu haben wir am Vorabend an zwei Plätzen im Dorf angebracht, es waren die ersten Plakate in der Geschichte Balanus. Wir möchten den Erwachsenen Mut machen, für die Zukunft ihres Dorfes und die ihrer Kinder einzutreten. Sie müssen es lernen, in aller Armut und unter Nichtbeachtung von Landes- und Kommunalpolitikern aufzustehen. Aber das zu vermitteln, ist nicht unsere Aufgabe. Darum haben wir geschulte Spezialisten aus dem Land gebeten, es zu übernehmen. Balanu ist für sie eine eigene und neue Erfahrung. Zum ersten Mal diskutieren die Erwachsenen gemeinsam und öffentlich miteinander. Mit allen Emotionen und Gefühlen haben sie sich versammelt und wir spüren, dass sich die Vorbereitungen eines halben Jahres gelohnt haben. Es war ein wichtiger Schritt, alle gemeinsam zu bewegen, um einen offiziellen Brief  an den Bürgermeister, den Kreisrat in Deva und an die Regierung nach Bukarest zu schreiben. Fehlende Wasserleitung, Straße, Telefon und die nicht mehr funktionierende Müllabfuhr sind nur einige der gravierenden Mängel, die schnellstmöglich gelöst werden sollten. Vieles wäre noch zu besprechen, die Zeit reicht nicht.

Während die Erwachsenen diskutieren, spielen die Kinder mit allen Verfügbaren aus unserer Gruppe. Zur Quelle führt die Wanderung hoch in den Berg, Bananen und Kekse stärken unterwegs. Es ist der letzte Tag. Wer nicht laufen kann, wird gezogen, immer wieder hängen sie an uns wie Kletten. Während die Gäste aus Temeswar noch das Seminar nachbesprechen und Pläne für den Herbst geschmiedet werden, brennt am Fluss das Feuer für das Stockbrot.

Wieder sind sie alle versammelt, Alte und Junge. Es schmeckt. T-Shirts werden mit Namen beschrieben und letzte Fotos gemacht. Die Gäste aus Temeswar reisen ab und uns zwingt die Abendkühle zum Heimweg. Ein letztes Mal fassen sie uns an, die Kinder aus Balanu und wir gehen das Stück zur Straße gemeinsam. Steine liegen im Weg, wir umgehen sie, lassen sie hinter und neben uns, uns gegenseitig haltend. Es prägt sich ein, das Händehalten. Es sind keine Hände, die sie uns, in der Erwartung gefüllt zu werden, entgegen strecken. Es sind Hände, die danach suchen, gehalten, festgehalten zu werden, um gemeinsam zu gehen, immer und immer wieder die Straße in Balanu hoch und runter. Dabei werden kalte Hände warm, dabei hält der eine den anderen, auch gerade dann, wenn er stolpert. Diese uns entgegen gestreckten Hände ergreifen wir gern.

Kleine Hände empfinden Zuwendung und Sicherheit in großen Händen. Wir wissen das selber und suchen nach der uns entgegen gestreckten Hand Gottes für uns. Weil wir darin selber Sicherheit und Frieden finden, geben wir davon gern weiter. Wir wissen, wie nötig wir es haben und fühlen uns dabei so klein. Der letzte Abend ist da und vieles zieht an uns vorüber.

Der nächste Morgen bricht an und damit auch unsere Abreise. Der Abschied ist ein Abschied auf Zeit, jeder von uns hofft und wünscht das. Die Kinder sitzen in der Schule oder spielen im Kindergarten, wir sind darüber froh. „Fünf Tage habe ich auf der Straße gelebt und nichts tut mir leid.“, sagt jemand auf der Rückfahrt. Das Klo im Hof, das Wasser aus dem Brunnen, Holzhütten, von denen die meisten am Zusammenbrechen sind, wir haben Hoffnung für Balanu, haben Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Emi, Ronaldo, Petronella und alle ihre Freunde. Wir werden noch einige Male die Hände halten müssen, die nach uns greifen. Wir werden noch einige Kartons packen und Geld sammeln müssen, bis das Haus fertig ist mit Dorfküche, Raum zum Essen, Spielen und für Hausaufgaben, mit öffentlichem Bad, WC und Waschmaschine. Aber wenn die Kinder von Balanu Hoffnung zum Leben haben, können wir sie enttäuschen? Niemand verläuft sich aus Versehen in dieses Dorf, das auf keiner Karte zu finden ist.

Unser Leben haben sie verändert, die Leute aus Balanu, wir denken neu nach über Wertigkeiten und Ziele für ein erfülltes Leben. Solche Gedanken schießen wie Blitze durch die Köpfe, während wir Richtung Hunedoara fahren, um Alexandru nach Hause zu bringen. Nach einem Kaffee erfolgt auch bei ihnen der Abschied. Die Karacsoni-Kinder winken mit. Familie Varga auf dem Schießplatz erhält noch ein Kinderbett und wir fahren Richtung Temeswar. Beim Erzählen fehlen oft die Worte und wir müssen sortieren. Wieder kommt der Abschied und wir fahren Richtung Heimat.

Unsere Familien warten. Noch fehlt die richtige Stimmung und es braucht einige Stunden, nur um Stichpunkte des Erlebten der vergangenen Tage aufzuschreiben. Dabei sind sie wieder da, die Blitze in unseren Köpfen. In Gedanken greifen wir nach den Händen der vergangen Tage und haben Angst, sie nicht mehr zu fühlen, auch wir haben ihre Wärme gespürt. Es ist ein großer Lohn für alle Mühe der Vorbereitung. Wie es weitergeht in Temeswar, Hunedoara und Balanu? Das weiß allein ER, der uns festhält.

„Danke!“ sollen und wollen wir Ihnen auf diesem Wege sagen, weil Sie Anteil haben an allem, was getan werden konnte. Danken wollen wir damit jedem von Ihnen, für kleinere oder größere Beiträge, die alle zusammen diesen „Hilfstransport“ ermöglichten. Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, Alleinstehende, Geschäftsleute und Firmen, Schulen und Kindergärten haben geholfen. Konserven der Polizeiinspektion Erfurt waren ebenso im Gepäck wie die Lottomittel aus der Thüringer Landesregierung. Das meiste wurde verstaut im nagelneuen Transporter der Autovermietung Auto + Reise GmbH aus Erfurt. Ihnen allen sei gedankt für die Unterstützung.

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