Oktober 2017
...dass ich ein Licht anzünde
Der November mit seinen grauen Tagen hat uns eingeholt. Hinter uns liegen fast zwei Wochen in Rumänien mit prall gefülltem Programm und Tagen. „Ich weiß gar nicht was und wie ich das erzählen soll.“, meinte einer der fünfköpfigen Gruppe. Die Vorbereitungen dazu begannen schon mit dem zurückliegenden Jahreswechsel.
Abgesehen von gewachsenen persönlichen Freundschaften bewegen uns immer die Fragen der sinnvollen Gestaltung unserer Aktionen unter den Aspekten der Effizienz und Nachhaltigkeit im Umgang mit Spenden jeglicher Art. Ziel ist immer eine Unterstützung und Förderung der Menschen mit dem Ziel einer Entwicklung hin zur Selbständigkeit unter Abwehr von existenziell gefährlichen Schieflagen. Im Blickwinkel dieser Vorlagen fiel dann im Januar die Entscheidung, die nunmehr 15-jährige Arbeit in Balanu weitestgehend zu beenden. In dieser Zeit haben sich die Konditionen für die Bewohner zum großen Teil grundlegend zum Besseren entwickelt. Löcher gibt es immer und überall zu stopfen, doch genau das ist nicht unser alleiniger Anspruch. Nicht zuletzt durch die Wahrnehmung von Arbeitsmöglichkeiten im Ausland durch viele Bewohner des Ortes ist die Lebensqualität gestiegen. Wir schufen verbesserte Konditionen, die Andere zu eigenständigem Handeln anspornten. Ohne Zweifel halten wir weiterhin Kontakt und können mit Hilfe einer gezielten Zuwendung die Kinderspeisung während der Wintermonate finanzieren.
Neugierig auf eine neue Aufgabe streckten wir die Fühler aus und wurden fündig. Wir sprachen mit dem neuen potentiellen Partner, planten, organisierten, packten und starteten am Morgen des 17. Oktober. Bis zur Abfahrt bleiben immer die gleichen Fragen: Bekommen wir alles geladen? Sind die Fahrzeuge zu schwer?
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